Was uns wirklich glücklich macht
Shownotes
📦 Weekly Recap Vom Purple Carpet in Berlin direkt zurück auf die Baustelle in München, wir erzählen vom ersten großen Auftritt nach der Trennung, Pressefragen zwischen Respekt und Boulevard, und warum unser neues Zuhause zwar kleiner, aber irgendwie schöner ist.
💡 Deep Dive Was macht uns wirklich glücklich? Wir reden über Konsum, Karriere, Social Media, Selfcare und die Frage: Macht Geld wirklich frei? Eine ehrliche Diskussion über Dankbarkeit, mentale Gesundheit, Struktur im Alltag, und warum „Ziele erreichen“ oft nicht das Ziel ist. Plus: Persönliche Geschichten über Krisen, Mindset, Verletzungen und was wir daraus gelernt haben.
🍿 Trash Talk Prominent getrennt: Rotwein, Rage und Realtalk wer nutzt wen aus und wer verdient mit wem Geld? Wir waren sprachlos als wir das gesehen haben! Die Bachelors-Update: Sieht Martin etwas was nicht da ist? Will Lena wirklich? Und warum Felix alles richtig gemacht hat mit der Rauswahl von Aylin. Ex on the Beach & Reality-TV-Highlights der Woche wie immer ungefiltert und mit Meinung.
🫶 Vertrauenssache Eine Hörerin schildert eine Beziehung voller emotionaler Manipulation, zwischen Schuldgefühlen, Gaslighting und dem Wunsch nach Liebe. Wie erkennt man eine toxische Partnerschaft und wie kommt man da wieder raus? Wir sprechen über narzisstische Dynamiken, emotionale Abhängigkeit und die Kraft, sich selbst wiederzufinden.
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00:00:00: Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge No Mercy. Keine Gnade, hallo zusammen an alle da draußen, die wieder pünktlich ... Donnerstag, 6 Uhr. ... diesen Podcast aufgerufen haben.
00:00:11: Oder wenn ihr ihn auch ein bisschen später hört, macht auch nichts. Wir freuen uns auf jeden Fall, dass ihr wieder reinhört bei uns. Auf jeden Fall. Erzähl doch mal, wie geht es dir?
00:00:19: Was haben wir diese Woche so erlebt? Wir waren in Berlin, ne? Genau, wir waren letzte Woche in Berlin. Wir sind übrigens direkt nach der letzten Podcast-Aufnahme am gleichen Abend noch nach Berlin gefahren.
00:00:28: mitten in der Nacht. Beziehungsweise ich bin nach Berlin gefahren, sechs Stunden. Nein, nein, nein, stopp. Stopp, ich bin nach Berlin gefahren. Stimmt, ich bin so verwirrt, weil ich sonst immer diese ganzen Touren machen muss, aber du hast recht.
00:00:41: Ich bin komplett allein gefahren. Dann vielen Dank dafür, dass du mir auch mal diese lange Autofahrt abgenommen hast. Ja, also normalerweise fährst du, das stimmt schon, aber diesmal bin ich gefahren.
00:00:50: Ja, man merkt, ich war verwirrt, aber das ist auch einfach dem Workload geschuldet von uns beiden zwischen den Städten hin und her. Berlin war aber, ja, kurz und knackig, war aber ein sehr schönes Event.
00:00:59: Wir waren beim Laskana Summer Club eingeladen und man muss wirklich sagen, eine Fashion-Show der Extraklasse. In dem Pool ein Laufsteg aufgebaut und den ganzen Tag, es waren Tage- und Abend-Event und das waren wirklich richtig coole, positive Summer-Vibes.
00:01:14: Also da hat Laskana und alle, die damit für verantwortlich waren, sich richtig was Schönes ausgedacht und wir hatten einen tollen Tag und haben viele tolle Menschen dort getroffen.
00:01:23: Voll. Und wir hatten ja auch tatsächlich unseren ersten gemeinsamen Carpet-Auftritt nochmal nach diesem ganzen Drama. Und ich hatte das vorher gar nicht so auf dem Schirm.
00:01:32: Die Presse hat uns darauf aufmerksam gemacht und ich stand dann da bei diesen Interviews und dachte mir so, oh shit, stimmt. Ich habe mir darüber vorher gar keine Gedanken gemacht, ehrlich gesagt.
00:01:40: Nee, ich auch nicht, weil es ist für uns ja auch dazugehört einfach auf Events zu gehen, wo auch Presse vor Ort ist. Aber das stimmt, das war unser erster Presse-Carpet nach dem ganzen Heckmack und der Trennung.
00:01:50: Ja, da hatte ich ein bisschen Angst, dass die Fragen fies werden, aber es ging voll. Die waren eigentlich alle voll nett, finde ich. Ja, man muss sagen, es hat sich, glaube ich, ein bisschen geändert.
00:01:59: Es kommt natürlich immer darauf an, wer von den Interviewern oder Redakteuren auch immer vor Ort ist. Egal, ob das ein Sender oder eine Zeitung oder ein Online-Magazin ist.
00:02:07: Ich muss aber sagen, in letzter Zeit ist es meistens immer die Fragen, die gestellt werden, vernünftig. Wobei, diesmal war eine Dame am Carpet, ich möchte jetzt nicht wieder Schleichwerbung machen und den Namen nennen oder das Veröffentlichungsportal erzählen, die hat doch schon extrem gebohrt.
00:02:19: Und das ging mir dann auch irgendwann schon auf den Zeiger, wo ich dann gesagt habe, okay, komm, reicht jetzt mal, wir gehen jetzt mal weiter. Ja gut, das war lang, aber ich fand jetzt nicht, dass die Fragen super fies waren.
00:02:26: Ich glaube, die haben Angst vor dir. Nee, ich fand das ätzend. Ich glaube nicht, dass die Angst vor mir haben, aber ganz ehrlich, es ist ja ein Geben und Nehmen. Die möchten ja von uns irgendwelche Infos haben und wir geben denen die Infos, sie können sie verbreiten.
00:02:38: Wir profitieren natürlich dadurch, dass sie dann auch irgendwie berichten, aber das sollte immer auf Augenhöhe sein, vor allem freundlich und nett sein, der Austausch. Aber ich finde, wenn man dann immer, natürlich ist es auch der Job der Leute, die da stehen mit Mikro, ein bisschen auch den Finger in die Wunde zu legen oder Fragen zu stellen, die die Menschen draußen oder euch Zuhörer auch interessieren oder was vielleicht gerade so kursiert.
00:02:55: Aber ich finde, wenn man als Antwortgeber, sagen wir in diesem Fall uns, auch zwei, dreimal sagt, okay, komm, oder man gibt eine Antwort und der Gegenüber merkt dann ja auch, okay, da haben die jetzt nicht so wirklich Bock drauf, dann muss man auch dieses Feingefühl besitzen und einfach mal merken, wann es dann doch genug ist.
00:03:10: Ja, aber ich glaube, das ist ja genau deren Job, dass die dann eben weiter bohren, auch wenn es unangenehm wird. Das ist doch der Job von Reportern und so weiter. Wie gesagt, jeder soll seinen Job machen, aber es gibt natürlich dann auch, deswegen sage ich auch Feingefühl.
00:03:22: Ich glaube, wenn man zwei, dreimal abblockt oder irgendwie politisch ausweicht, dann noch vierzigmal hinterherzufragen, irgendwann reicht es dann auch. Ist aber auch gar nicht schlimm, weil wir wollen das Ganze jetzt auch nicht negativer machen als es war.
00:03:33: Nee, das war voll schön, finde ich. Genau, war das Event sehr, sehr schön und auch der Carpet hat Spaß gemacht. Du hast dich auch getraut zu sprechen. Ja, aber nicht viel.
00:03:40: Also ich bin echt immer so, ich sage vorher immer zu Andre, ja, du kannst reden, ich bin einfach nur da, weil ich habe immer Angst, irgendwas Falsches zu sagen. Nee, ich mache das echt nicht so gerne.
00:03:50: Also je nachdem, wie die Fragen sind, in dem Fall waren die auch echt nett, wie ich schon gesagt habe, aber ich bin da einfach nicht so ein Fan von und ich glaube, ich werde auch niemals ein Fan davon sein.
00:03:59: Ich gehe gerne mit dir da drüber über den Carpet, aber du kannst reden, du kannst die Interviews machen. Ja gut, aber du bist intelligent, du bist auch sehr eloquent, das heißt, du ziehst dich da immer extrem gut aus der Affäre und dieses Mal war natürlich eine Fashion-Show und du hast mir natürlich optisch die Show gestohlen.
00:04:14: Du hast ja extrem viele Komplimente für dein Outfit bekommen und dementsprechend war das, glaube ich, gut gelöst von dir. Die Fashion- und Sommerfragen habe ich gerne beantwortet.
00:04:26: Und außerdem haben wir ansonsten ja auch schon alles in unserem Podcast erzählt, von daher hatten wir auch gar nicht mehr so viel, beziehungsweise haben wir auch öfter mal auf den Podcast einfach verwiesen.
00:04:34: Ja, natürlich. Man nutzt natürlich auch so ein Carpet und das ist vielleicht auch für euch interessant, wenn man einfach mal nachdenkt, wer könnte da alles sein, wo kann man vielleicht auch diese Plattform dann auch nutzen und vielleicht auch für sich selbst oder für seine Projekte Werbung machen, weil, na klar, werden auch private Fragen gestellt und das ist ja das, was die meisten interessiert, aber es heißt natürlich auch immer, was steht so an, welche Projekte gibt es und diese Plattform kann man natürlich auch nutzen.
00:04:56: Dementsprechend haben wir natürlich auch schön auf unseren Podcast, den ihr gerade hört, hingewiesen. Ich weiß gar nicht, ob es reingeschnitten wurde. Ja, weiß ich nicht, ist auch egal.
00:05:03: letzten Endes. Ja, ist doch egal. Naja, auf jeden Fall sind wir dann auch direkt am gleichen Abend, also ihr müsst euch vorstellen, wir sind, wann sind wir gefahren, Dienstagabend sind wir nach Berlin gefahren und zurück sind wir dann Donnerstag Nacht wieder gefahren, direkt nach dem Event, weil, ne Quatsch, Mittwochnacht sogar, weil donnerstags kamen dann ja unsere Ikea-Möbel an, die wir bestellt haben montags und wurden auch direkt aufgebaut, von daher mussten wir tatsächlich auch nachts wieder zurück, da bin ich dann auch am Anfang gefahren und du hast den Rest geschafft und ich konnte dann ein bisschen schlafen.
00:05:30: Ich muss aber auch arbeiten am nächsten Tag. Und ja, von daher waren wir dann, ich glaube um vier, fünf Uhr morgens, haben wir dann wieder zurück in München. Ja, es ist ein kurzes Intermezzo gewesen.
00:05:39: Ich bin auch nicht so ehrlich gesagt so ein Fan davon. Ich mag das eigentlich, wenn man in eine Stadt fährt, wie Berlin zum Beispiel, und das dann auch irgendwie verknüpfen kann und auch vielleicht Freunde treffen kann, die man lange nicht gesehen hat oder vielleicht auch irgendwie Geschäftstermine wahrnimmt.
00:05:52: Allerdings ist es halt manchmal so, dass aufgrund des Terminkalenders einfach ein Quick In-N-Out irgendwie stattfindet. Und ich dann auch immer ein schlechtes Gewissen, weil gefühlt, wenn man dann auf Instagram so irgendwie sagt, man ist zum Beispiel in diesem Falle Berlin, dann kommen irgendwelche Nachrichten in die DMs oder auf WhatsApp oder Anrufe.
00:06:06: Hey, wie sieht es aus? Lass uns treffen. Ewig nicht gesehen oder schön, dass du, dass ihr hier seid. Und da muss ich leider auch, ja, oftmals vertrösten und das finde ich irgendwie ein bisschen doof, aber es ist halt manchmal so.
00:06:14: Ich glaube, in dem Fall war es jetzt komplett nachvollziehbar. War auf jeden Fall eine stressige Nummer, aber war eine positiv stressige Nummer, muss man ganz klar sagen.
00:06:21: Also Shoutout an Laskana, vielen Dank, das war sehr, sehr schön. und auch an On-Time PR, die Marketingagentur. Die PR-Agentur, die das auch mit organisiert hat. Und ja, wir sind dann aber schnell nach München zurück, weil du es gesagt hast, wir müssen ja hier weiter an unserer Wohnung pfeilen.
00:06:37: Genau. Und dieses Mal, wir haben uns Möbel bestellt und wir haben uns einen Aufbauservice bestellt. Ja, das haben wir schon erzählt beim letzten Mal. Ja, ich muss aber noch mal erzählen, weil letztes Mal habe ich zwei Tage diesen Schrank von dir aufgebaut, 85 Meter gefühlt, mit deinen 7000 Klamotten.
00:06:54: Und das wollte ich auf gar keinen Fall mehr über mich ergehen lassen, weil ich muss ganz klar sagen, diese Quality-Time, diese Zeit kriege ich niemals wieder in meinem Leben, Die Lebenszeit ist weg.
00:07:04: Das stimmt. Und ich muss sagen, ich bin sehr happy mit unserem Platz, den wir jetzt haben, weil, ich glaube, das haben wir auch schon gesagt, unsere jetzige Wohnung in München ist ja deutlich kleiner als unsere Wohnung in Köln, es ist, glaube ich, sogar fast nur die Hälfte.
00:07:16: Also ich glaube, in Köln hatten wir 160, jetzt haben wir hier so 80, 90 oder sowas. Wir wollten auch eigentlich erst hier in eine andere Wohnung ziehen, die hat jetzt aber einen Wasserschaden, also die gehört auch dem Kumpel quasi, der uns jetzt auch diese Wohnung vermietet.
00:07:27: Dann haben wir letzten Endes aber gesagt, okay, wir nehmen jetzt diese Wohnung, weil die erstens eine super nice Lage hat und ich finde die Aufteilung auch sehr, sehr gut.
00:07:33: Hatte aber am Anfang trotzdem Angst, dass wir das alles nicht so hinbekommen mit unseren ganzen Sachen. Aber jetzt, wo wir die neuen Schränke haben, bin ich positiv überrascht.
00:07:42: Wir haben alles unterbekommen. Du hast deinen Kram auch unterbekommen, größtenteils, ne? Also ich bin nicht zu 100% zufrieden. Die Wohnung ist schon zu klein, muss man sagen, meiner Meinung nach.
00:07:51: Das ist jetzt für mich aber auch nur so eine Übergangslösung. Es ist aber eine sehr schöne Übergangslösung, bis wir halt das Passende gefunden haben. Und deswegen ist es sehr toll, dass unser Freund da gesagt hat, pass auf, die Wohnung kann ich euch jetzt erstmal zur Verfügung stellen, wenn ihr die möchtet als Mieter.
00:08:04: Und wir schauen jetzt mal, wie das Ganze weitergeht. Die ist aber schön. Ich finde aber schon, dass es ein bisschen zu klein ist. Wobei man aber auch sagen muss, wir haben uns bewusst dafür entschieden, weil wir einfach auch nicht mehr so viel Miete zahlen wollen.
00:08:14: Ihr habt es gesehen in Köln, wir haben mittendrin gewohnt, über 160 Quadratmeter mit einer riesen Dachterrasse. Das ist zwar alles schön und ein Traum, aber Leute, mal ganz ehrlich, braucht man sowas wirklich im Leben?
00:08:23: Und klar, wenn man es sich leisten kann, dann ist es schön und gut, aber letzten Endes, wir sind so viel unterwegs und wir sind zu zweit, wir haben noch keinen Nachwuchs und braucht man das wirklich?
00:08:32: Und so viel, noch mal ein letzter Satz dazu, sorry, einfach Miete zahlen, die ist einfach weg. Die überweist du jemandem, da im Vermieter und dann ist sie einfach weg. Das ist kein Eigentum, das ist keine Abzahlung, das ist gar nichts.
00:08:43: Die ist einfach weg. Ja, erstens das und ich glaube, das habe ich auch schon beim letzten Mal gesagt, ich fühle mich hier wohler. Ich fühle mich in einer kleinen Wohnung wohler.
00:08:52: Ich fühle mich wohler, wenn ich ein kleineres Schlafzimmer habe, wenn das so eine kleine Kuschelhöhle ist, so wie das jetzt bei uns ist. Ich habe mich in unserem Schlafzimmer in Köln, das war ja echt riesig, das hatte zwar diese Dachschrägen, aber trotzdem war das irgendwie riesig.
00:09:03: Ich habe mich da nie so, also was heißt, ich habe mich nicht wohl gefühlt, das stimmt jetzt nicht, aber... Liegt die neben dir im Bett und sagt, sie fühlt sich nicht wohl.
00:09:08: Nein, da wo du bist, fühle ich mich immer wohl, das weißt du. Aber nee, was ich meine, ich fühle mich einfach in einem kleineren Raum irgendwie wohler. Also ich fühle mich jetzt in der Wohnung einfach wohler, in der jetzigen.
00:09:18: Ist einfach so. Ich kann dir gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber ich glaube, es liegt auch daran, dass sie eben nicht ganz so groß ist. Und das ist auch eine sehr gute Überleitung zu unserem heutigen Deep Dive Thema, denn wir möchten heute so ein bisschen darüber sprechen, was man überhaupt braucht, um wirklich glücklich zu sein.
00:09:33: Das ist wirklich eine sehr gute Überleitung. Ich möchte aber genau dazu dann nochmal was zu dieser Wohnung sagen. Du fühlst dich hier auf jeden Fall wohler in so einer kleinen Kuschelhöhle.
00:09:41: Ich muss sagen, unsere Wohnung ist aber auch noch nicht fertig. Das Haus ist teilweise noch im Rohbau. Hier fehlen noch Türrahmen. Die Küche wurde falsch geliefert. Das heißt, wir leben eigentlich vom Bringdienst gefühlt die ganze Zeit und haben noch nicht mal eine Küche gerade hier drin, weil die einfach falsch geliefert wurde.
00:09:54: Kommt nächste Woche. Ja, das ist schon hier noch Baustellen-Vibes. Das ist aber völlig in Ordnung. Und ich glaube schon, dass, ja, ich kann mich hier wohlfühlen, ich werde mich hier auch wohlfühlen, aber ich glaube, perspektivisch brauche ich da schon was Größeres, weil ich bin so jemand, der braucht auch mal ein bisschen seinen Space, seinen Raum, in den er sich zurückziehen kann und es ist auch für mich kein dauerhafter Zustand, wenn irgendwie das Büro im Wohnzimmer integriert ist oder wenn ich irgendwie schauen muss, dass ich genug Stauraum für meinen ganzen Kram, wie meine Sportsachen und so habe oder das irgendwie sporadisch unterbringen muss.
00:10:23: Aber wie gesagt, die Wohnung ist toll, die Wohnung ist schön und das ist jetzt erstmal angemessen und reicht. Aber was braucht man denn im Leben? Ja, frage ich dich. Ne 170 Quadratmeter Wohnung, mit der man mitten in Köln, wo man extrem viel Geld zahlt und wenn ihr jetzt wieder fragt, wie viel, es war sehr viel und es war viel zu viel.
00:10:39: Also ihr könnt ja mal ein bisschen im Internet gucken, was man für so eine Wohnung zahlen würde. Schon sehr, sehr viel und unnötig. Viel zu viel und mitten in der Stadt in Köln würde ich auch keine mehr empfehlen.
00:10:48: Mein Learning. Ja. Naja, was braucht man denn zum glücklich sein? Ja, sehr spannende und sicherlich auch tiefgründige Frage. Ich glaube, also was Braucht man wirklich? Ich bin da sehr einfach gestrickt, weil wirklich brauchen, was brauche ich wirklich im Leben?
00:11:04: Eigentlich nicht viel. Solange meine Grundbedürfnisse gedeckt sind, ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen, Hygiene und ein paar Euro, dass ich mir was leisten kann. Aber um wirklich glücklich zu sein, da zählt natürlich noch mehr mit rein.
00:11:16: Ich glaube, es ist sehr wichtig, soziale Beziehungen zu führen, Familie, Menschen um einen rum zu haben, die man liebt. Also Liebe empfangen und Liebe geben, ist glaube ich ein wichtiger Punkt, um glücklich zu sein.
00:11:26: Dann braucht man auch irgendwie einen Purpose, also einen Sinn, dem man nachgehen kann, irgendwelche Ziele, die man sich setzt, kleine und große Lebensziele, Träume, Wünsche, dass man auch einfach etwas hat, nach dem man streben kann und wonach man arbeiten kann, um sich etwas zu erfüllen, um etwas zu erreichen und sich glücklich zu machen.
00:11:45: Gesundheit, würde ich sagen. Gesundheit ist eigentlich die Grundlage des Glücks, weil ich glaube, wenn Gesundheit nicht gegeben ist, dann ist alles andere egal. Absolut richtig, aber mentale und körperliche Gesundheit.
00:11:58: Genau, beides, beides. Sehr, sehr wichtiger Punkt. Und was ich auch sehr wichtig finde für eine psychische Gesundheit und demnach auch Glück, ist ein gewisses Maß an Dankbarkeit und auch Achtsamkeit.
00:12:12: Also, dass man versucht, immer im Hier und Jetzt zu leben und nicht so sehr in der Vergangenheit oder in der Zukunft ist. und dass man echt achtsam durchs Leben geht und sich auch nicht so viel ablenken lässt.
00:12:23: Da kommen wir auch gleich zu dem Punkt, warum ist Social Media so super schlecht für unser Glück und für unsere mentale Gesundheit, weil man da einfach so sehr abgelenkt wird, nicht in der realen Welt lebt und von ganz vielen Menschen ein Leben vorgelebt bekommt, das es in der Realität meistens nie so gibt.
00:12:41: Ja, es gibt es schon irgendwie, aber nur in Maßen. Aber nicht so, wie es dargestellt wird meistens. Ja, es gibt immer, egal wo, gerade auf Social Media natürlich viele Leute, die faken und irgendwas suggerieren, was sie selbst gar nicht sind oder was sie haben.
00:12:53: Und das ist natürlich auch etwas, wo sie sich selber und vielen anderen was vorflunkern. Das ist auf jeden Fall nicht authentisch. Aber ich glaube, was du da ansprichst, hat auch etwas mit Konsum zu tun.
00:13:03: Ich glaube, wenn wir zu viel konsumieren, egal ob es jetzt Social Media ist und da könnte man jetzt auch anfangen von gesundem Essen zu reden oder von Süßigkeiten oder irgendwas.
00:13:11: Wenn ich zu viel konsumiere, dann ist es irgendwie schlecht. Und dann ist es nicht gut. Das heißt, wenn ich auch zu viel am Handy hänge, dann ist es schlecht. Wenn ich zu viel scrolle, ist es schlecht.
00:13:18: Wenn ich zu viel… Es ist völlig in Ordnung, mal eine Torte, eine Pizza und ein Eis zu essen. Das machen wir auch öfter und sehr gerne. Aber wenn ich mir das Zeug halt jeden Tag reinziehe, über einen riesig langen Zeitraum, dann ist es einfach so, als würde ich in mein Auto das falsche Benzin tanken.
00:13:33: Und dann macht sich auch nicht mehr glücklich. Dann macht sich nicht mehr glücklich. Sondern im Gegenteil, ne? Ich habe ein sehr cooles Beispiel, wo, glaube ich, viele Leute was relaiten können.
00:13:40: Ich liebe Fastfood. Ich esse es aber selten bis nie. Aber wenn du es dann isst, dann? Wenn ich es esse, macht es mich für den Moment glücklich. Ich merke aber schon direkt danach gefühlt, nicht immer, weil manchmal ist es einfach zu geil.
00:13:54: Vor allem irgendwie nachts, wenn man mal ein, zwei getrunken hat, sind wir mal ehrlich. Oftmals merke ich direkt danach, oh mein Gott, das war jetzt von der Qualität aber nicht so gut und da habe ich direkt irgendwie Magenschmerzen und es kommt mir nicht gut, weil da einfach so viel Müll drin ist in dem Zeug.
00:14:07: Aber trotzdem im Moment ist es einfach geil und in diesem Moment macht es mich glücklich. Aber das sind ja dann auch diese langfristigen und kurzfristigen Glücklichmacher.
00:14:15: Und eigentlich sollte man ja eher nach den langfristigen Glücklichmachern streben, weil ich glaube, zum Beispiel, wenn du jetzt Social Media öffnest, die App, in dem Moment bist du ja irgendwie auch happy, so, weil du sprollst da durch.
00:14:27: Ja, aber komm mal, wenn du jetzt, wenn du jetzt einen guten Algorithmus hast. Du vielleicht, wenn du deine Tiervideos anschaust. Ja genau, siehst du zum Beispiel, ich habe einen sehr guten Algorithmus auf Instagram inzwischen, den habe ich mir antrainiert.
00:14:38: Ja, ich habe sehr viele Pferde-Videos, Tier-Videos, also mir wird echt sehr viel Schönes angezeigt. Und das macht mich ja in dem Moment dann irgendwie glücklich, weil ich sehe dann irgendwie Pferde und Tiere und so.
00:14:47: Das schaue ich mir einfach gerne an. Aber trotzdem heißt es ja nicht, dass mich das langfristig glücklich macht, weil ich schaue mir das ja in einer virtuellen Welt an und es wäre viel schöner, wenn ich das in meiner eigenen Realität erleben würde.
00:14:59: Das heißt, wenn ich einfach in den Naturpark gehen würde oder auf Reiterhof gehen würde und, weißt du, das selbst erleben würde, anstatt mir das auf Social Media reinzuziehen.
00:15:09: Das heißt, kurzfristig macht es mich gerade in dem Moment happy, weil ich jetzt irgendwie ein süßes Tier sehe, aber langfristig zieht es mich wahrscheinlich runter, wenn ich halt, wie du eben schon gesagt hast, zu lange am Handy hänge.
00:15:18: Kann ich unterstützen und unterstreichen. Und genauso sehe ich das mit dem Thema Geld. Ich finde, Geld macht auch nur bis zu einem gewissen Punkt glücklich. Und ab einem gewissen Punkt verursacht es nämlich Druck, finde ich.
00:15:31: Ja, Es kommt drauf an, also man kennt ja den Spruch more money more problems und das stimmt wirklich. Ich muss sagen, bestes Beispiel wieder Kinder. Kinder machen, was sie wollen, sind frei Schnauze, sind meistens ehrlich und haben in Anführungszeichen auch keine Probleme.
00:15:47: Ja, weil sie sich noch nicht so Gedanken machen. Weil sie sich keinen Kopf drüber machen. Aber sobald die Verantwortung kommt und man auch Geld hat und irgendwelche Verpflichtungen eingeht oder auch hat, dann macht man sich wirklich Gedanken und dann kommen auch mehr Probleme.
00:15:57: Und ich habe letztens ein cooles Interview gesehen von Will Smith und der hat wirklich was krasses gesagt, weil er hat wirklich, sagen wir mal, Thema Geld, sicherlich ist er ganz oben angekommen und die Stufe durchgespielt oder das Game.
00:16:09: Er hat wirklich gesagt, und das habe ich schon öfters von beeindruckenden Persönlichkeiten gehört, zum Beispiel auch Reinhold Messner, der den riesen Berg hoch gekraxelt ist, der hat gesagt, als er da oben angekommen ist, das war so sein Lebensziel, da hat er einen Moment der Leere gespürt und er war total traurig, weil er diesen Moment, wo er so lange darauf hingearbeitet hat, endlich erreicht hat.
00:16:30: Es hat ihm aber gar keine Erfüllung gegeben. Und um zu Will Smith zurückzukehren, er hat gesagt, du kannst am Ende vom Geld angekommen sein. Das heißt, du kannst so viel Geld haben, dass du es gar nicht ausgeben kannst und du kannst dir quasi alles leisten.
00:16:45: Aber was bringt dir das? Ja, total. Es bringt dir eigentlich wirklich nichts, weil was bringt es dir, dann bist du an den schönsten in der Welt gewesen, das ist schön vor dem Moment, aber dann hast du es ja auch, du warst da, du bist, keine Ahnung, Privatjet geflogen, du bist, was weiß ich, Hubschrauber geflogen, du warst, es gibt so viele Sachen, die geil sind, aber für den Moment ist das nice, aber was kommt danach?
00:17:07: Und das ist auch das, was mich tief beeindruckt hat, weil er gesagt hat, es ist egal, ob es Orte sind, Erlebnisse, Menschen, er hat auch über Sex gesprochen, ein Partner, zwei, 54, keine Ahnung, alle Fantasien erfüllt, die irgendwann mal in seinem Kopf waren.
00:17:21: Du hast das alles gemacht, und was gibt es dir wirklich? Nix, wahrscheinlich. In dem Moment vielleicht ja, du hast die Erfahrung geteilt. Kurzzeitig, ja. Kurzfristiger Dopaminkick?
00:17:30: Ja, aber langfristig wahrscheinlich eher das Gegenteil. Und deswegen finde ich auch den Film von ihm, das Streben nach Glück, so überragend, muss man ganz klar sagen. Und deswegen, ich glaube, um da zurückzukehren, was brauchen wir wirklich, um glücklich zu sein?
00:17:43: Was brauche ich, um glücklich zu sein? Letzten Endes, ich bin sehr dankbar. Das ist ein schönes Thema, was du gesagt hast. Das ist mir auch immer mehr bewusst geworden die letzten Jahre, je älter man wird, dass Dankbarkeit einfach sehr wichtig ist und Achtsamkeit und im Hier und Jetzt zu leben und einfach wirklich dankbar über die wirklich wichtigen Dinge zu sein, wie gesund zu sein, eine Familie zu haben, Leute, auf die man sich wirklich immer verlassen kann, die immer für einen da sind, egal wie es im Leben um einen steht und sich einfach Sachen auch erlauben und leisten zu können, die einem kurzfristig auch ein noch glücklicheres Gefühl geben, wie zum Beispiel an Orte reisen zu können.
00:18:17: Und für mich war zum Beispiel eines meiner größten Ziele, das ich erreichen wollte mit dem Profisport, ich wollte frei sein. Und frei bedeutet jetzt gar nicht, finanziell unabhängig zu sein, weil ab wann bist du das?
00:18:27: Jetzt mal ganz ehrlich, wir sind keine Multimillionäre, Billionäre, whatever, aber uns geht es sehr gut und wir können uns Dinge leisten, die sich vielleicht nicht jeder leisten kann.
00:18:34: Und für mich hat sich Freiheit immer dadurch definiert, dass ich frei und flexibel bin. Das bedeutet, ich muss mir nicht unbedingt einen Wecker stellen und ich könnte einfach morgen wegfliegen, wenn ich Bock drauf hätte.
00:18:44: Das heißt, du brauchst doch gar nicht so eine Struktur in deinem Leben, um happy zu sein. Struktur finde ich extrem wichtig. Ganz klar, weil ohne Struktur würde ich irgendwie wegbrechen.
00:18:54: Und wenn man nur in den Tag hinein lebt, das kann man mal machen. Die Phasen hatte ich auch mal und das passiert auch jetzt zwischendurch auch immer mal. Müssen wir jetzt nicht drüber herumreden.
00:19:01: Aber das ist auch mal wichtig. Einfach mal tun und lassen zu können, was man gerade will. Und nicht drüber nachzudenken. Aber eine Struktur ist für mich Ich finde trotzdem besser geht es einem, wenn man einen strukturierten Tag hat.
00:19:13: Also ich schaffe dann auch viel mehr, als wenn ich jetzt echt einfach, keine Ahnung, ausschlafe und morgens gar nicht so richtig weiß, okay, was muss ich heute machen, sondern wenn ich mir am Tag vorher wirklich Ziele stecke und festlege, hey, ich stehe dann dann auf, muss das und das erledigen bis zu dieser Uhrzeit, dann bekomme ich alles viel besser hin und bin auch am Ende des Tages viel entspannter und viel innerlich wirklich glücklicher.
00:19:35: Ja, weil du produktiv warst und weil du dir deine To-Dos, quasi deine kurzfristigen Ziele, die du dir gesetzt hast, du hast sie geschafft. Verreicht hast und das ist dann halt das schöne Gefühl am Abend.
00:19:42: Manchmal hat man das dann am Tag nicht abgearbeitet und schiebt es auf den nächsten Tag, das ist aber auch in Ordnung und das ist total wichtig, gebe ich dir vollkommen recht.
00:19:49: Es gibt auch Phasen und das ist auch mal wichtig, dass man einfach mal, keine Ahnung, einfach mal ausschläft oder auch vielleicht auch mal über längeren Zeitraum und einfach mal gammelt und einfach mal gar nichts macht, aber selbst dann wird man auch irgendwann feststellen, nee, das kannst du jetzt auch nicht sagen.
00:20:01: Nee, langfristig tut dir das gar nicht gut. Genau. Ich hab das früher schon immer in den Sommerferien gemerkt, sechs Wochen Sommerferien, dachte man ja eigentlich immer, voll geil, aber ich hab mich wirklich, ich glaub so ab Woche vier, fünf,
00:20:12: nicht schlecht gefühlt, aber irgendwann hab ich mich wieder dann auf Schule gefreut. Oh mein Gott, da bist du, glaub ich, eine von wenigen. Nee, oder auf die, ich weiß gar nicht, oder auf die Struktur.
00:20:20: Ich glaub eher auf deine Klassenkameraden, auf deine Freunde. Ja, das mein ich ja, ja, das ist ja für mich Schule, also klar, auf die Freunde, auf die Ja, auf das soziale Miteinander, nicht auf die Schule.
00:20:28: Auf das Morgens halt dahingehen, die Pausen und so weiter und so fort. Aber einfach, glaube ich, auch diese Struktur und da habe ich das auf jeden Fall schon gemerkt, dass sowas einfach gut tut.
00:20:37: Ja, das war dann aber auch ein wichtiger Punkt, soziale Kontakte. Ja, genau. Und vielleicht auch schon irgendwelche Lebensziele, wie auch immer, je nachdem in welchem Schuljahr das jetzt war, hatte man ja schon gewisse Ziele, die man erreichen wollte und vielleicht hat das da auch schon mit reingespielt, wer weiß.
00:20:53: Bestimmt. Also bei mir war das ja ganz klar am Anfang der Sport und ich wusste relativ schnell schon früh auch in meinem Leben, dass ich Profi werden will und war deswegen auch in diesem Bereich extrem diszipliniert und strukturiert und habe auch sehr viel untergeordnet, muss man ganz klar sagen.
00:21:09: Und du hast ja glaube ich auch, du wusstest relativ eindeutig, wie dein Weg aussehen soll. Schule, Studium. Ja gut, Studium ja, aber ich wusste überhaupt gar nicht, also ja gut, ich habe dann halt BWL studiert, weil man damit alles machen kann, aber eigentlich wusste ich gar nicht, was ich mache.
00:21:23: Also nach dem Abi wusste ich das gar nicht so genau, nur dass ich halt diesen wirtschaftlichen Bereich möchte. Was ja auch schon ein Weg ist, ja, aber ich hatte jetzt keinen ganz konkreten Plan wie du mit deiner Profibasketballkarriere.
00:21:33: Aber gut, ist ja auch nicht schlimm. Ich hatte ja trotzdem ein Ziel vor Augen und wusste, okay, ich möchte dieses Studium schaffen, damit mir dann danach genügend Türen offen stehen, um quasi jetzt beim Berufsleben einzusteigen.
00:21:42: Ja, und das ist, glaube ich, auch ein Satz, an den ich gut anknüpfen kann. Und es ist ein Learning, das ich auf jeden Fall mitgenommen habe, dass der Weg oftmals das Ziel ist.
00:21:50: Manchmal ist es gar nicht so wichtig, ein konkretes Ziel vor Augen zu haben. Natürlich langfristig. Ihr sollt euch Ziele setzen, das ist extrem wichtig und auch Träume haben.
00:21:59: Ihr sollt euch auch große Ziele setzen und Träume, die vielleicht quasi unerreichbar scheinen. Aber oftmals auf dem Weg zu diesem Ziel, da passieren so viele Dinge und es verändern sich die Weichen so oft, dass ihr was anderes machen müsst, dass ihr feinjustieren müsst und oftmals ändert sich dann auch nicht nur die Erfahrung, sondern eure Perspektive und dann werden vielleicht ganz andere Sachen auf einmal viel wichtiger und rücken in euren Fokus, um glücklicher zu sein.
00:22:26: Ja, aber ich finde auch, der Weg ist oft viel schöner, als dann am Ende das Ziel erreicht zu haben. Das ist auch genau das, was du eben gesagt hast mit dem, wie heißt der Typ?
00:22:37: Reinhold Messner. Ah, Reinhold Messner, genau. Der gesagt hat, als er, nee, nee, ich meine Reinhold Messner, als er oben auf dem Berg ankam, hat er eine gewisse Leere gespürt.
00:22:45: Das heißt, er hatte wahrscheinlich auch mehr Freude an dem Weg selbst, als an dieser Zielerreichung. Und Und deshalb sollte man auch öfter diesen Weg zu seinem Ziel genießen und gar nicht so sehr drauf drängen, das Ziel zu erreichen, weil das ist wahrscheinlich genau das, was einen eben happy macht.
00:23:01: Ja und ich glaube, es ist auch vor allem im Unternehmertum, es ist oftmals so, du setzt dir ein Ziel, zum Beispiel Umsatzziel, ich möchte jetzt, dass mein Unternehmen, keine Ahnung, eine Million macht diesen Monat oder dieses Jahr, wie auch immer und dann sagst du, okay, jetzt ist aber noch mehr da, wir können auch weiter skalieren, wir können den Bereich noch besser ausbauen, wir können jetzt noch größer werden und dann muss man sich auch wieder ein neues Ziel setzen.
00:23:20: Das Problem bei Rainer Messner war einfach, der Berg war da, der gab sich noch höher, der konnte nicht höher kraxeln. Da war einfach Ende im Gelände. Aber was ich glaube ich auch noch wichtig finde, um langfristig happy zu sein, ist so eine gewisse Fähigkeit mit Stress und Krisen umzugehen.
00:23:37: Und ich glaube, das ist ja sowas, was man sich im Laufe des Lebens erarbeitet durch Erfahrung. Aber ich Ich finde, das gibt einem dann auch nochmal so eine gewisse Entspanntheit und Gelassenheit im Leben generell, wenn man gewisse Krisen schon durchgestanden hat und weiß, man besitzt diese Stärke.
00:23:55: Weil dann hat man automatisch weniger Ängste und ist, glaube ich, automatisch entspannter. Und ich finde, wenn man entspannter ist, ist man auch automatisch glücklicher oder zufriedener.
00:24:02: Ja, negative Erfahrungen, egal in welchem Bereich, helfen einem zu stärken und zu reifen. Und wenn du diese Erfahrung schon gemacht hast, dann kannst du beim nächsten Mal, wenn es wieder dazu kommt oder danach aussieht, kannst du damit besser umgehen und lässt sich wahrscheinlich nicht mehr so stressen dadurch und von einem Weg des Glücklichseins abbringen, definitiv.
00:24:19: Das und auch den Fakt, dass man lernt, dass man seine eigenen Gefühle und Gedanken ja auch tatsächlich trainieren kann, weil das Gehirn ist ja auch ein Muskel letzten Endes und man kann das Ganze ja trainieren und ich finde, wenn man das einmal so wirklich verinnerlicht und selbst erlebt hat, dass das wirklich klappt, kann man auch oder besitzt man automatisch die Fähigkeit, sein eigenes Glück viel mehr selbst zu bestimmen.
00:24:41: Weißt du, was ich meine? Ja. Weil wenn du deine Gedanken steuerst und jetzt, ich sag jetzt mal, du erlebst irgendwas Negatives. Das ist wie Training, mentales Training.
00:24:48: Genau, du erlebst was Negatives, aber trainierst deinen Kopf dann irgendwie so, dass du aus diesem Negativen irgendwas Positives ziehst. Und aus den meisten Dingen kann man ja sich irgendwas Positives ziehen.
00:24:58: Dann geht man automatisch positiver durchs Leben und ist zufriedener und glücklicher. Ja, das ist ja letzten Endes eine Mindset-Frage und auch eine Grundeinstellung, die man sich antrainieren sollte.
00:25:08: Das hilft auf jeden Fall. Das ist super, ja. Das ist sehr wichtig. Aber ich habe immer das Gefühl, viele machen das nicht, weil viele gar nicht so richtig daran glauben.
00:25:16: Weil ich finde, wenn man das einfach so hört, hey, trainiere deine Gedanken, denkt man erst mal, okay, das ist so eine Floskel. Aber ich finde halt, das klappt wirklich.
00:25:22: Das fängt ja schon damit an, bist du ein Optimist oder ein Pessimist. Ist das Glas halb leer oder ist es halb voll? Und das ist, glaube ich, auch etwas, was man im Laufe des Lebens lernen muss, wenn man es nicht von Anfang an drin hat.
00:25:33: Ich versuche aus jeder negativen Sache das Positive rauszuziehen, auch wenn es wirklich nicht positiv scheinen mag. Ja, irgendwelche Chancen oder so zu sehen. Beispiel, mein Kreuzbandriss damals, mitten in meiner Profilaufbahn.
00:25:46: Du hörst Kreuzbandriss und dann weißt du erstmal, okay, die Saison ist gelaufen. Das ist mit die, eine der beschissensten Diagnosen, die du kriegen kannst. Einen Tag später, natürlich war ich traurig und das auch über einen längeren Zeitraum, weil ich wusste, was das zu bedeuten hat, aber da habe ich auch geweint, das ist auch ganz normal.
00:26:01: Und meine Mom angerufen damals, gesagt, scheiße, die Saison ist vorbei, erste riesig große Verletzung. Wie geht's jetzt weiter? Aber einen Tag später wusste ich dann schon einfach, ich weiß jetzt nicht, warum mir der Frauenspruch Krone richten und weiter einfällt, aber ich bin ein König, deswegen die Krone wird gerichtet.
00:26:18: Du darfst auch deine Krone richten. Ja, vielen Dank. Einen Tag später wurde ich dann schon operiert oder zwei Tage später und dann wusste ich einfach, ich habe jetzt die Chance, die ich nutzen kann und ich kann an ganz vielen Sachen körperlich arbeiten, an denen ich davor nicht arbeiten konnte.
00:26:31: Das heißt, ich habe aus dieser miserablen Situation versucht, das Beste zu machen. Und letzten Endes bin ich körperlich viel stärker da raus gekommen, als ich reingegangen bin mit dieser Verletzung.
00:26:40: Ja voll, aber dazu gehört dann ja auch eine sehr große emotionale Stärke, die du in dem Fall schon hattest, aber ich glaube ganz viele wären dann auch in ein richtiges Loch gefallen.
00:26:50: Ja, kann ich auch nachvollziehen. Ich glaube, da hat mir der Sport und das Miteinander sein und der Teamsport und auch der Kapitän von der Mannschaft zu sein, also diese Führungsqualitäten, die ich irgendwie gelernt habe und mir aneignen durfte, wo ich dann auch von ganz vielen tollen Persönlichkeiten irgendwie da lernen konnte auf meinem Weg.
00:27:05: Einfach geholfen, so ein starkes Mindset zu bekommen. Ne, das kann ja gar nicht schon immer so gewesen sein, aber ich glaube Sport an sich hilft und wenn du im Teamsport bist und dann auch ab einem gewissen Level, wo es an Competition und Wettkampf geht, da entwickelst du einfach ein anderes Mindset und gerade im Profisport, da wird natürlich auch mit Psychologen gearbeitet etc.
00:27:24: Da kannst du schon auch Anlauf stehen. Es ist natürlich leider heutzutage, muss man auch ganz klar sagen, immer noch viel zu wenig abgedeckt und gerade das Thema mentale Gesundheit, vor allem auch im Profisport oder nicht nur da, aber auch das ist ja ein Riesenthema, was ganz viele Menschen weltweit immer wieder betrifft und das ist auch eine Riesenbaustelle und was du gerade gesagt hast, man fällt manchmal in ein Loch rein und auch das hattest du wahrscheinlich schon, das hatte ich auch schon und da gilt es einfach, sich wieder rauszukämpfen und ich glaube, wenn man es versucht, aus jeder negativen Erfahrung was Positives mit rauszunehmen oder zu sehen, egal wie schlimm die Situation gerade scheint, dann kann jetzt zumindest Hoffnung geben.
00:28:02: Natürlich muss man auch dazu sagen, es gibt Situationen, da kann man nichts Positives rauszuziehen. Sagen wir jetzt zum Beispiel mal jemanden, ein Ängster, der stirbt oder sowas, da gibt es nichts.
00:28:12: Da muss man einfach trauern. Man muss oftmals trauern, man soll auch trauern und alles rauslassen und das ist genau das richtige Wort. Akzeptieren. Ich glaube Akzeptanz, man sollte es schaffen, mit der Situation irgendwie umzugehen und zu sagen, okay, das ist jetzt so, ich muss mich der annehmen, aber dieses, dieser Scheißdreck, der jetzt passiert ist, der kann mich jetzt nicht so lange aus der Bahn werfen, dass ich komplett in so ein Loch falle so lange und auch alle drumherum irgendwie so mit runterziehe.
00:28:38: Und auch da muss ich aber sagen, selbst beim Thema Tod kann man irgendwie, also ist jetzt nicht konkret was Positives, aber man wird durch den Tod dann doch immer wieder dran erinnert, wie kurz das Leben ist, wie kostbar die Lebenszeit ist vor allem und dass man seine Lebenszeit, die man auf der Erde hat, mit seinen liebsten Menschen verbringen sollte und nicht irgendwie immer alles aufschieben sollte oder nur arbeiten sollte, sondern auch mal mehr genießen und wirklich leben sollte.
00:29:08: Voll. Und ich glaube dafür sind dann solche super schlimmen Erfahrungen einfach da, um einem einfach in dem Moment nochmal die Augen zu öffnen, weil ich finde im Alltag vergisst man das leider oft.
00:29:16: leider ja. Es kann sich immer von heute auf morgen alles verändern. Da gab es genug schon Geschichten oder Schicksalsschläge, wo man dachte, wie kann das sein? Und ja, das ist auch ein Reminder an dich, an mich und auch an alle Zuhörer da draußen.
00:29:29: Nehmt euch wirklich bewusst mehr Zeit für die Dinge, die für euch wirklich wichtig sind und für die Menschen. Das machen wir auch zu wenig, muss ich ganz klar sagen. Weil Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.
00:29:41: Absolut. Das ist einfach so. Zeit sollte man sich auch nehmen und bewusst halt dafür einplanen, man weiß nie, was morgen kommt. Definitiv. Ich habe jetzt hier noch so ein paar Mythen.
00:29:50: Jetzt habe ich voll das schlechte Gewissen. Warum? Ich will jetzt, glaube ich, direkt einen Termin mit meinen Eltern machen, damit wir die das nächste Mal wiedersehen. Ja, dann gleich direkt anrufen.
00:29:59: Mama, ich komme.
00:30:01: Direkt Hörer in die Hand und anrufen, das geht ja heutzutage Gott sei Dank sehr easy. Das stimmt, das stimmt. Ich habe jetzt auf jeden Fall noch so ein paar Mythen über das Glücklichsein, habe ich mir rausgeschrieben.
00:30:13: Und über die sprechen wir jetzt mal. War das Chedi? Ja, die habe ich mir rausgesucht. Habe ich uns rausgesucht für die Folge heute. Ja, jetzt bin ich mal gespannt. Also Mythos Nummer eins übers Glücklichsein lautet, wenn ich alles erreicht habe, bin ich glücklich.
00:30:26: Was sagst du dazu? Ja, erstmal, was heißt alles erreicht? Okay, jeder hat irgendeine Liste, aber das habe ich ja gerade schon erklärt. Ist auf jeden Fall ein Mythos, der nicht stimmt, meiner Meinung nach, weil da gab es schon ganz andere Menschen, die meiner Meinung nach sehr, sehr viel und wahrscheinlich alles in vielerlei Augen erreicht haben und die war nicht glücklich.
00:30:43: Genau, aber wenn man dann vermutlich das Ziel erreicht hat, hat man schon wieder ein neues Ziel und man wird nie an den Punkt kommen, dass man sagt, okay, jetzt habe ich alles erreicht, jetzt bin ich glücklich.
00:30:52: Das ist einfach, das liegt nicht in der Natur des Menschen, das ist gar nicht möglich. Absolut und ich glaube, man sollte eher dazu kommen zu sagen, was brauche ich wirklich?
00:31:02: Und wenn du an diesen Punkt kommst, dass du sagst, ich brauche das alles gar nicht. Ich glaube, das ist der richtige Weg, um zu sagen, so kann ich glücklich sein dauerhaft.
00:31:10: Okay, Mythos Nummer zwei. Ich brauche nur den richtigen Partner, dann bin ich glücklich. Absolut falsch. Ganz schwierig. Ja, du musst erstmal mit dir selbst im Reinen sein, mit dir selbst glücklich werden, dich selbst akzeptieren, so wie du bist.
00:31:24: Denn wir sind alle individuell und jeder Mensch ist etwas Besonderes auf seine eigene und auch sehr spezielle Art und Weise und wenn du selbst mit dir nicht im Reinen und glücklich bist, dann wird auch kein Mensch dieser Welt dich glücklich machen können, von innen heraus.
00:31:39: Sondern vielleicht nur für kurzfristigen Zeitpunkt, aber wenn du nicht glücklich bist mit dir selbst, dann wird das alles gar nichts. Emotionale Stabilität kommt immer von innen und nicht von außen und ganz wichtig, ein Partner ist auch nicht dazu da, um dich glücklich zu machen.
00:31:53: Genau, der ist die Kirsche auf der Sahnetorte. Genau. Aber nicht der ganze Kuchen. Denn ich finde, wirklich ein Partner ist, und das sage ich auch immer, Liebe ist meiner Meinung nach der schönste Zusatz, den du haben kannst.
00:32:08: Jeder braucht Liebe, klar, wir streben alle nach Liebe, wir möchten geliebt werden und auch Liebe geben. Und wenn du mit dir selbst glücklich bist und dann einen Partner hast, der auch mit sich selbst glücklich ist, dann ist das eine unschlagbare Kombination.
00:32:20: So ein extra Mythos. Glück bedeutet, immer gut drauf zu sein. Ja, das wäre geil. Das wäre echt geil. Dann ist ja niemand irgendwann glücklich. Nee, also niemand, ich glaube, du kannst auch nicht permanent glücklich sein, dann würde ja, also das würde rein chemisch gar nicht funktionieren.
00:32:36: Wer weiß, es gibt bestimmt irgendwo, keine Ahnung, in den Hamptons oder in der Area 51, wo wir nicht wissen, was abgeht. In den USA gibt es bestimmt irgendwelche Substanzen und Pillen und weiter 24-7 glücklich sind.
00:32:47: Glaube ich nicht. Ich glaube, dann würde man immer in ein Loch irgendwann fallen. Wenn du dich so doll mit Drogen zuballern würdest, dann würdest du, irgendwann würdest du in dieses Loch fallen.
00:32:55: Vielleicht ballern die einfach immer weiter. Das kann sein. Ich glaube, irgendwann wirst du dann aber sterben oder so. Es gibt bestimmt irgendwelche Testeratten oder Mäuse, die getestet werden und die sind die ganze Zeit so.
00:33:04: Aber wir reden jetzt nicht über Drogen, sondern über normalen Zustand, ja. Kurzer Exkurs. Und ich würde sagen, Nee, dieser Mythos ist auf jeden Fall nicht natu- Nein, nein, nein, da war nix.
00:33:14: Okay, nächste Mythos. Ich muss nur hart genug an mir arbeiten, dann bin ich für immer glücklich. So quasi die Richtung Selbstoptimierung und so weiter und so fort. Nee, auch, also ja, das Leben ist eine ständige Weiterentwicklung und man sollte selbst an sich arbeiten und auch weiter reifen und das macht man sicherlich auch mit jeder Erfahrung, die man macht.
00:33:34: Aber ne, nur die ganze Zeit an dir zu arbeiten, um glücklich zu sein, nein, absolut nicht. Ne, finde ich auch nicht und ich finde, das ist auch gerade so ein falsches Bild, was wir aktuell auf Social Media oft vermittelt bekommen, weil gefühlt geht es nur noch um Selbstoptimierung.
00:33:50: Ja. Also, oder? Das ist mir jetzt aufgefallen in den letzten Jahren, Social Media entwickelt sich ganz krass dahin, dass egal um was es geht, meistens ist es irgendwas, wie du dich selbst optimieren kannst.
00:34:02: Ob es jetzt psychisch ist, wie du ausziehst, also optisch, Sport, Ernährung, dies, das und alles muss irgendwie optimiert werden und ich denke mir halt irgendwann so Ja, so klar irgendwo gut, ja, dass man gesund lebt, einen gesunden Lifestyle hat, aber ich finde auch da, wenn man es übertreibt und sich jetzt gar nichts mehr gönnt, dann das macht dich auch nicht glücklich.
00:34:21: Und das muss auch nicht sein. Ne, das muss absolut nicht sein. Ich finde auch, wir müssen jetzt Social Media nicht komplett kaputt machen oder runterbrechen, weil an und zu ist es auch so, es hat sich ja auch schon in eine andere Richtung entwickelt.
00:34:32: Es gibt ja immer mehr Leute, sagen mir jetzt, keine Ahnung, auf die Ernährung bezogen, die dann auch sagen, ist es mir völlig egal, ich esse das, was ich will und so bin ich glücklich.
00:34:39: Und das ist auch genau der richtige Weg. Ich glaube, da kommen wir wieder zu dieser Konsumgeschichte. Du darfst einfach nicht überkonsumieren und du solltest auch das machen in einem gesunden Maße, was dich glücklich macht.
00:34:48: Es heißt, glücklich sein für einen Mann heißt nicht, du musst ein Sixpack haben und ripped sein. Du kannst auch einfach ein paar Kilos mehr auf den Rippen haben. Es ist völlig in Ordnung und es sieht auch gar nicht scheiße aus, sondern wenn du dich so gut fühlst und das einfach das Ding ist, dann ist es einfach so.
00:35:00: Weil auch dazu, nicht jeder Mensch ist dazu bestimmt, so auszusehen oder so ein Athlet zu sein oder irgendwas. Ich hab mit Jungs zusammen gespielt, die haben nur Scheiße in sich reingeschaufelt, Fasthuten und alles, was die wollten.
00:35:11: Die haben ein 8-Pack gehabt, da wäre ich im Leben nicht rangekommen mit 84.000 Sit-Ups am Tag. Jetzt abgesehen davon, dass ich ja zum Glück einigermaßen gute Form habe, aber auch darauf achte.
00:35:22: Aber trotzdem, es ist einfach für manche Menschen halt nicht bestimmt und das ist auch nicht wichtig. Nee, das nicht. Ich meine, klar, ich finde, man sollte so ein bisschen den Gesundheitsaspekt beachten, wenn man eben ein langes, gesundes Leben führen möchte, aber auch das letzten Endes jedem selbst überlassen.
00:35:35: Aber ich finde auch, man fühlt sich dann besser, wenn man so ein bisschen drauf achtet. Aber ich finde, wenn man es halt da übertreibt, dann wird sich auch wieder eher unter Druck setzen und dich nicht nachhaltig glücklich machen.
00:35:45: Genau, ich finde, der natürliche Weg ist immer der wichtige. Deswegen ist Social Media auch eine geile Learning-Plattform, weil es sehr viele Menschen dort gibt, die einfach guten Content vermitteln, der wirklich hilft und der einem auch wirklich Wissen vermittelt.
00:35:56: Was ich aber kritisch finde, ist dieses oberflächliche und immer mehr Feingetunte. Früher war es die Lippenunterspritzung, was ja heutzutage gefühlt Standard bei jeder Frau fast schon ist.
00:36:07: Das ist wie ein Friseurbesuch. Ja, leider schon. Und dann kam mal dieser bescheuerte Butt-Lift in Mode. Um Gottes Willen. So, dann hast du Menschen, weltweite Ikonen, in diesem Falle die Kardashian, die dann sowas machen, was völlig lebensgefährlich ist und wo es so ein Risiko einfach ist.
00:36:23: So viele Mädels sind gestorben durch diese OP. Ja, und dann nur, weil sie gerade sagt oder weil dann die Leute es gut finden, dass man einen untrainierten großen Arsch hat.
00:36:33: Ja. So, was soll das? So, oder es gab, davor gab es mal diese Zeit, wo die Frauen immer Korsetten getreten, Korsetten? Korsagen, ja. Korsagen? Korsagen. Was ist Korsett?
00:36:46: Keine Ahnung. Korsett? Ja, Korsett auch. Getragen haben, um diese Sanduhrfigur zu haben. Oder sich Rippen haben rausoperieren lassen. Es gibt solche Trends, wo ich mir einfach nur denke, seid ihr eigentlich alle bescheuert?
00:36:58: Lebensgefährlich und das nur für die Optik. So und was bringt, jetzt mal Real Talk, was bringt dir das? Also es macht auf jeden Fall nicht glücklich. Selbst, erstens das und zweitens, wenn du jetzt sagst, und wenn wir jetzt mal nur wieder über diese oberflächliche Kacke reden, ich mach das jetzt, weil es gerade das Gesellschaftsbild so hergibt, dass das quasi mich schöner macht, dann poste ich es auf Social Media.
00:37:19: Dadurch kriege ich viel mehr Likes, dadurch verdiene ich mehr Geld. Wenn das wirklich das Ziel ist und das so kommen würde, dann kann ich es ja noch zu 0,001% verstehen.
00:37:28: Aber es ist ja nicht mal so. Naja. Was denn? Ja gut, wenn du einen Butt Lift hast und deinen Arsch in die Kamera hältst, natürlich hast du dann mehr Likes auf Social Media.
00:37:35: Keine Ahnung. Also wenn du deinen Arsch in die Kamera hältst ohne Butt Lift, ich glaube nicht, dass du weniger Likes kriegst. Zum Glück hältst du deinen Arsch in die Kamera.
00:37:41: Ich wollte gerade sagen, wir sind ja nicht bei Onlyfans. Richtig. Nein, nein, aber ich denke schon doch, dass da, also Männer finden das ja auch attraktiv, zumindest eine gewisse Zielgruppe und wenn die dann so ein...
00:37:51: Ja, aber es gibt auch genau die gleiche Zielgruppe, die das nicht attraktiv findet. Ja, ich weiß, aber ich kann mir schon vorstellen, dass du mit so einem riesen Kim K.
00:37:58: Arsch nochmal mehr Likes bekommst als ohne, ich habe keine Ahnung, ich weiß es nicht, damit habe ich mich ja so nicht so auseinandergesetzt, aber ja, es ist halt einfach so ein Schönheitstrend, der einfach super gefährlich ist und ich bin die Letzte, die jetzt komplett gegen Schönheitseingriffe ist, ja, aber ich finde es muss einfach Grenzen geben und das ist eine OP, die überschreitet jegliche Grenzen, weil einfach super viele Mädels daran gestorben sind.
00:38:19: Überlegt euch das mal, daran gestorben sind einfach, weil sie einen größeren Po wollten. Ja, wie gesagt, gar nichts gegen medizinische Eingriffe, wenn die notwendig sind oder sagen wir mal so, eine Brust-OP ist gefühlt auch was, was jede, ich weiß gar nicht wie viele Prozent der Frauen machen, sechs, sieben von zehn oder so mittlerweile.
00:38:35: Ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn man damit nicht zufrieden ist, wenn man sagt, das ist für mich etwas, Was mich glücklicher macht, weil das ist glaube ich die einzige Sache, die dauerhaft, glaube ich, als Eingriff, das habe ich irgendwo mal gelesen, glücklich macht, wenn sich eine Frau die Brüste operieren lässt.
00:38:48: Ja, ich meine, das kann viel, vielleicht auch Nasen-OPs bei manchen, wenn die echt so eine super große, krumme Nase haben, kann ich mir auch vorstellen, dass das jemanden langfristig happier macht.
00:38:57: Ja, wie gesagt, wenn es sowas ist, was dich wirklich unglücklich macht und was dich stört, dann mach es doch auch. Oder Frauen nach einer Geburt zum Beispiel, wenn die einfach sagen, pass auf, da ist einfach nichts mehr wie vorher und ich möchte mich einfach nicht so gerne anschauen, dann mach das doch, ist doch völlig in Ordnung.
00:39:11: Aber ein Po kann man sich auch antrainieren, ne, nur mal so. Ja, und das finde ich dann auch mal geil und da kommt auch wieder diese Doppelmoral, jetzt gerade best, ich könnte gerade völlig ausrasten.
00:39:20: Oh Gott. Diese, wie heißt diese Fack-Spritze, diese, egal, ich will jetzt keine wieder… Aus, aus Sempit. Nein, wir reden jetzt nicht darüber, egal. Warum? Diese Spritze.
00:39:26: Auf einmal, und Entschuldigung, ich bin mir sehr sicher, dass ich mittlerweile wirklich sehen kann, wer von den Frauen sich diese Spritze gibt. Wie kriege ich an, was siehst du das?
00:39:35: Ich sehe das an ihrem optischen Erscheinungsbild. Weil die dann so eingefallen sind an den Bangen und so. Ich finde, man sieht es, wenn die Frauen sich diese Spritze ballern.
00:39:42: Und dann heißt es aber, ja, mein neues Ich und ich mache jetzt Sport und ich ernähre mich gesund und ich mache jetzt dies und das. Ich hoffe, ihr macht das, aber lügt doch nicht die Leute an.
00:39:53: Erzählt doch einfach keinen Scheiß. Dann steh doch einfach dazu und sag, pass mal auf, ich hab ein Problem abzunehmen. Und ich will das einfach machen, weil ich Bock drauf hab.
00:40:01: Dann ballert dir diese Spritze, ich kann es nicht für gut heißen, aber dann mach es doch einfach. Aber dann erzähl doch nicht auf einmal, du hast jetzt auf einmal Ernährungswissenschaften studiert.
00:40:09: Und du gehst jetzt sechsmal die Woche ins Gym, weißt aber nicht mal, wie eine Kniebeuge geht. Also what the fuck? Ja, genauso wie viele, die einen Buttlift haben, sagen, sie haben sich den Arsch antrainiert.
00:40:17: Ja, holy moly. Und damit dann auch Geld verdienen mit Fitnessprogramm, ne? So bekommst du diesen Arsch. Ja nee, so einen Arsch bekommst du leider nur mit OP. Ja, schwierig, schwierig.
00:40:24: Da muss man echt immer aufpassen auf Social Media. Also immer mit, immer achtsam durch Social Media durchqueren. Wir kommen ja später noch zu unserer Trash-Talk-Kategorie und da haben wir auch zum Thema Geld verdient.
00:40:35: Muss ich auch was sagen. Okay, also wegen mir können wir jetzt auch schon zum Thema Trash-Talk kommen. Oder hast du noch was zum Thema glücklich sein zu sagen? Ich glaub wir haben, also die Mythen haben wir jetzt abgearbeitet.
00:40:45: Und ansonsten haben wir glaube ich auch alles soweit besprochen oder möchtest du abschließend nochmal was sagen? Ja abschließend einfach nur, macht euch wirklich, wenn ihr das nicht tut, wirklich mal Gedanken darüber, was braucht ihr wirklich, um glücklich zu sein.
00:40:57: Und ich glaube, die Liste wird nicht so groß sein. Und wenn ihr noch an dem Punkt seid, dass ihr sagt, ich möchte materielle Dinge haben, um glücklicher zu sein oder auch irgendwas zu erleben, dann arbeitet darauf hin, arbeitet dafür, erfüllt euch das, aber dann würdet ihr merken, dass das kurzfristig euch was gebracht hat.
00:41:13: Genau. Und vielleicht auch nicht langfristig. Deswegen einfach das Leben einfach halten und die wirklich wichtigen Dinge wertschätzen. Kleine Momente genießen und weniger Wert auf solche.
00:41:25: So ich meine, ich habe auch teure Taschen hier in meinem Schrank liegen. Ja, ich will mich da jetzt gar nicht frei von sprechen. Aber auch die, so die sind schön anzusehen.
00:41:32: Ich nehme die auch gerne. Ich erfreue mich daran auch. Aber tief im Inneren glücklich machen mich diese teuren Taschen auch nicht. Ja, das ist, wie gesagt, das ist nicht falsch verstehen.
00:41:41: Wir sind ja auch Social Media und ich ziehe mir auch mal einen slicken Anzug an. Ich habe auch mal eine dicke Uhr am Arm. Das ist alles nice to have und auch schön und gut.
00:41:48: Will ich auch gar nicht schlecht reden oder klein reden, weil mich das auch glücklich macht. Weil ich zum Beispiel, wenn ich sage, ich leiste mir eine teure Uhr, dann weiß ich, ich leiste mir die, weil ich mir irgendwie was erfüllt habe, was ich erreicht habe.
00:42:01: Und das ist dann für mich so eine Art Belohnung. Aber trotzdem einfach mal runterbrechen, was ist wirklich wichtig. Und das Das ist glaube ich die Familie und Gesundheit und das, was wir davor besprochen haben.
00:42:10: Trotzdem wärst du auch ohne diese Uhr wahrscheinlich genauso glücklich. Ja, juck mich nicht. Deshalb. Also juck mich natürlich schon ein bisschen. It's nice to have. Es ist nicht necessary, aber nice to have.
00:42:20: Ich glaube, man versteht, was wir meinen. Yes. Yes. Okay. Dann let's talk about Bachelor. Let's talk about trash. Bachelor. Mr. Bachelor.
00:42:31: So. Ich dachte jetzt, wir gehen direkt in diese Geldgeschichte rein. Aber gut. Ich weiß gar nicht, was du meinst mit Geld. Ich meine, wir haben Prominent getrennt geguckt.
00:42:39: Ach so, als sie 30 Käfer spielte. Ach so, ne, mit Janik meinst du. Ja. Oh ja, Janik hat 100.000 Euro an Yaliz verdient und an Snow. Es gab eine Fragerunde. Ich weiß nicht, ob ihr Prominent getrennt schaut.
00:42:51: Ist auf jeden Fall eine lustige Show, wo sich Ex-Partner zusammentreffen, im Haus in einem Bett übernachten müssen. Dann spielen sie Spiele, dann wird nominiert und es wird rausgeschmissen.
00:43:00: Und ja, am Ende gibt es ein Siegerpaar, das maximal 100.000 Euro einnehmen kann, was jetzt schon irgendwie gar nicht mehr der Fall ist, weil sie im ersten Gruppenspiel schon 30.000 Euro verloren haben.
00:43:10: Genau. Letzten Endes sehr unterhaltsam, aber auch sehr viel Stress im Haus, natürlich vorprogrammiert, weil wenn Ex-Partner aufeinandertreffen, wo meistens irgendwie Fremdgehen der Trennungsgrund war, ist es immer schwierig.
00:43:19: Aber ja, in diesem Format sind jetzt auch Yeliz Koc und Yannik. Die waren mal zusammen, sonst wären sie gleich drin. Die sind bei Make Love, Fake Love zusammengekommen, bei diesem Format.
00:43:30: Okay, ja. Und wie gesagt, jetzt waren die zusammen in diesem Format oder sind gerade, was ausgestrahlt wird. Und dann hat er, dann gab es eine Fragerunde und es wurde gefragt, hast du schon mal von der Reichweite, also Social Media deines Partners profitiert?
00:43:43: Nee, hast du die ausgenutzt? Ja, genau. Und dann hat er Ja gesagt. Und dann haben sie natürlich nachgefragt. Und dann hieß es Ja. Nach der Trennung hat er nämlich die ganze Zeit so gesagt, ich erzähle euch allen die Wahrheit, wie das ist.
00:43:53: Und dann hat er anscheinend einen Podcast aufgesetzt. Ja, aber der hat Geld gekostet, glaube ich, der Podcast. Der hat A, Geld gekostet und B, hat er da wohl, und da war sie natürlich auch zurecht sauer drüber, hat er da gedroppt, dass der Vater des gemeinsamen Kindes von Jellis und Jimmy Blue, Ochsenknecht, dass Jimmy Blue das Kind zur Adoption freisetzen wollte.
00:44:13: Freigeben. Freigeben, sorry, freisetzen, wow, ist ja kein Tier, oh mein Gott, sorry, freigeben wollte. Auf jeden Fall ist das natürlich ein krasser dicker Hund, wenn du dich trennst und dann solche privaten Infos an die Öffentlichkeit gibst." Und dann hat er auch noch gesagt, man weiß nicht, ob es stimmt, ich bezweifle es wirklich, weil, sorry, das kam mir wirklich sehr gestaged vor, er hat dann gesagt, er hat über 100.000 Euro mit diesem Podcast verdient.
00:44:38: Und ich glaube schon, dass der gute Herr sehr gut weiß, was er da sagt. Und das wirkt für mich alles sehr durchplant. Meinst du, das waren keine 100k? Weil da war ja schon ein sehr großer Druck drauf auf dem Thema damals.
00:44:50: Ich glaube schon, dass sich das viele angehört haben. Es ist egal, wie viel du verdienst. Ich weiß auch nicht, was der gekostet hat. Wir sagen ja auch nicht, wie viel wir mit dem Podcast hier verdienen.
00:44:57: Aber trotzdem, warum solltest du einfach so eine Summe rauswerfen, so, das ist einfach, das macht man einfach nicht. Und das wirkte für mich so, wie ich haue jetzt mal eine krasse Zahl raus, dann weiß ich, dass darüber berichtet wird, dann wird das Thema nochmal groß, ich bekomme Aufmerksamkeit, weil er da vorher auch schon zugegeben hat, dass er quasi Sachen gemacht hat, um Aufmerksamkeit und Reichweite zu bekommen, so dementsprechend.
00:45:17: Ich will ihn jetzt nicht größer machen, als es sein soll, er war dann nachher auch mit der Gerda zusammen, da weiß man auch nicht. Da sind auch viele Gerüchte draußen. War das alles nur für Aufmerksamkeit und Fame?
00:45:24: Ja, ich finde die ganze Story ein bisschen… Alles sehr schwierig. Ja, unangenehm, aber… In dem Format sind die jetzt schon unterhaltsam. Genau. Das ist auch nur die Fremdwahrnehmung, die wir von außen haben.
00:45:36: Ohne jetzt… Wir kennen die alle nicht persönlich. Wobei, ja gut, so richtig persönlich kennen wir die nicht. Nee, Gerda kennen wir natürlich auch schon länger. Yannick habe ich einmal kennengelernt, hatte eigentlich einen guten Eindruck von ihm.
00:45:46: Ja, wir waren einmal essen. Genau, hatte einen guten Eindruck von ihm, deswegen kann ich auch gar nichts Negatives über ihn sagen, möchte ich auch nicht. Ich sage nur, das, was wir jetzt gesehen haben und wie es rüberkam, wird jetzt hier gerade einfach nur bewertet.
00:45:57: Ja. Aber ich verurteile ihn ansonsten nicht, weil ich mir da kein Bild darüber machen kann, weil ich keine Details kenne. Ich beurteile einfach jetzt gerade nur, was ich da sehe oder die Aussagen und das kommt für mich schon ein bisschen, ja, geplant rüber.
00:46:09: Ja, wer weiß. So, ansonsten prominent getrennt. Ist aber geil, oder nicht? Geht voll ab. Ja, es ist eine meiner Lieblingsshows. Wer geht dir auf den Sack? Wer ist ne Red Flag?
00:46:17: Oder was geht ab? Was geht da eigentlich ab bei diesen Paaren? Red Flag? Oh, ich weiß nicht. Wir sind noch so am Anfang. Wir haben jetzt gerade die Folge 3 geguckt. Ich würde da jetzt mal noch so ein bisschen abwarten.
00:46:27: Aber ist schon viel Drama drin, muss man sagen. Da werden Rotweingläser auf Ex-Partner geschüttet. Ach so, ja, Arielle. Oh Gott. Da wird beleidigt ohne Ende. Da werden die Bilder abgerissen.
00:46:38: Da wird das Interieur zerstört. Also bei Arielle merkt man einfach, sie ist noch sehr jung. Ich glaube, ihr wird das auch irgendwann unangenehm sein, was sie da jetzt gerade macht.
00:46:46: Meinst du? Ja, weil das ist schon alles sehr aus der Emotion heraus und er ist ja eigentlich entspannt. Ich meine, klar, der hat bestimmt Scheiße gebaut, aber jetzt klar, so, die hat dem so ein Glas Rotwein übergekippt über die helle Jacke, dann beim Gespräch nochmal Prosecco übergekippt und des Todes beleidigt, glaube ich auch, oder?
00:47:04: Hat die den beleidigt? Ich meine schon. Ja, voll geil. Die beleiden sich alle die ganze Zeit. Ist ja der Wahnsinn. Also ich glaube schon, dass die, wenn die jetzt so zehn Jahre älter wäre, dann würde sie das vielleicht noch mal überdenken.
00:47:13: Aber gut, so Formate dienen ja zu unserer Unterhaltung. Von daher, sowas muss ja auch irgendwie passieren. Und man darf ja auch nicht vergessen, da sind so viele Emotionen im Spiel.
00:47:23: Ich meine, das sind alles reale Ex-Paare. Da ist dann mit uns und dies und das im Spiel. Ja, aber bei denen schon. Ich meine, die haben ein Kind zusammen. Das stimmt. Und natürlich hat da nicht jeder seine Emotionen im Griff.
00:47:35: Von daher schon crazy. Ich muss ja gerade sagen, wen ich wirklich gerade abfeier. Also erst mal finde ich sehr sympathisch Christina Gras und Marco Cerullo. Die machen das, finde ich, ganz gut.
00:47:44: Da merkt man, die waren lange zusammen, im Haus zusammen. Aber da sind natürlich auch ein paar Sachen... Die könnten auch noch so ein altes Ehepaar sein, der sich einfach streitet die ganze Zeit.
00:47:51: Da sind ein paar Sachen sehr ungeklärt. Und ich glaube, die Christina hat in der ersten Folge auch so eine Aussage gemacht. Da dachte ich mir so, hä? Sie hat, glaube ich, im O-Ton gesagt, sie ist jetzt in dem Format, um zu klären, was mit dem gemeinsamen Haus ist.
00:48:01: Weil ich mir einfach nur so denke, so... Ja, warum klärt ihr das nicht? Hä? Nee, irgendwie komisch. Nee, passt nicht. Aber ich finde, die beiden machen das bis jetzt gut, das ist auch total ehrlich.
00:48:09: Und wen ich gerade wirklich richtig feier, nach Folge 3, Nico. Nico, ja. Der mit dir geboxt, der hat ja mit dir bei Fanfighting geboxt. Stimmt, der hat auch geboxt. Der ist einfach ne coole Socke, den juckt gar nix.
00:48:21: Und er sagt sich einfach, ja, Jennifer, die ist so ne Dramaqueen und die rastet die ganze Zeit aus und ich mach ihr mein Ding, weil was soll die ganze Kiste. Und ja, der macht das so, tut das entspannt gerade.
00:48:30: Naja, auf jeden Fall, schaltet mal rein, wenn ihr Bock auf Drama habt. Da hab ich auch ne Frage an dich, weil du gehst ja nicht in Formate. Aber könntest du dir vorstellen, so ein, vergiss es, das ist ja kompleter Schwachsinn.
00:48:40: Warum? Weil du gehst nicht in so ein Format, jetzt würde ich dich fragen, könntest du dir vorstellen, mit einem Echsenhaut ein Format zu machen, das macht gar keinen Sinn.
00:48:45: Also ob ich zu prominent getrennt gehen würde, nein, aber definitiv nein. Warum stellst du mir diese Frage? Das ist so wie wenn du mich fragen würdest, hey, gehen wir zu Temptation?
00:48:55: Nein, einfach nein. Okay, okay, okay, okay. Da musst du dir schon ein cooleres Format aussuchen. Apropos cooleres Format, lass uns über den Bachelor sprechen, Mr. Bachelor.
00:49:04: Die Bachelors bitte. Ja, okay, die Bachelors vergesse ich immer. Es sind zwei. Aber ich würde mal anfangen, denn ich habe was zu sagen zu Martin. Zu Martin. Zu Martin. Seine Hose ist gerissen.
00:49:15: Ja, erst mal das. Aber das war sehr sympathisch, muss ich sagen, wie er darauf reagiert hat, aber er hatte ja ein Date mit Lena. So, man hat ja von Anfang an gemerkt, der ist schon sehr Intuit, wenn es um Lena geht, und ich muss sagen, das Date war schon irgendwie cute, aber ich finde, der Vibe ist immer noch nicht 100 Prozent da.
00:49:34: Zumindest nicht bei beiden. Bei ihm komplett. Aber ich glaube, sie ist einfach nicht so intuit. Und ich habe ein bisschen Angst, dass das auch nicht so wird. Zumindest nicht so intuit, wie er bei ihr ist.
00:49:45: Ich glaube, das ist so ein bisschen im Ungleichgewicht. Und ich weiß nicht, ob die das noch hinkriegen. Was denkst du? Ich sehe das ganz genau so. Ich hatte das Gefühl, dass er sie mehr klären wollte, als sie ihn.
00:49:56: Ja, voll. Und er ist der Bachelor. Eigentlich müssen sich die Frauen bei ihm mehr ins Zeug legen. Und ich habe ein ungutes Gefühl. Ich glaube, er sieht da etwas, was nicht da ist.
00:50:07: Und ich hoffe, er kann das jetzt im Laufe der Folgen korrigieren, damit er da nicht auf die Schnauze fällt. Weil ich glaube, und das hat, glaube ich, die Lena auch gesagt, dass noch Luft nach oben ist.
00:50:19: Und das ist dann natürlich, ja, natürlich ist noch Luft nach oben, aber das war schon so in der Situation, nee. Also ich glaube, sie bleibt da drin, weil sie drin bleiben möchte und nicht, weil sie zu 100 Prozent Bock auf Martin hat.
00:50:32: Glaubst du für Fame? Ja, warum gehst du in so eine Fernsehshow? Weil du bekannt werden willst. Weil du dir dadurch berufliche Optionen erhoffst. Natürlich, wenn du beim Bachelor bist und als Frau dir der Typ gefällt und es dann klappt und ihr euch wirklich kennenlernt, gut und verliebt, dann ist das natürlich geil und das ist auch das Ziel.
00:50:49: Aber wenn er dir nicht zu 100 Prozent gefällt, entweder du gehst nach Hause freiwillig und du sagst, ich grinde das Ding hier so lange aus, wie es geht, weil dadurch werde ich bekannter.
00:50:57: Why not? Aber glaubst du generell ist es so, wenn das von Anfang an im Ungleichgewicht ist, sag ich mal, der eine ist schon viel, viel weiter als der andere. Meinst du, das kann dann generell sich noch ausgleichen oder siehst du da generell auch keine Chance?
00:51:10: Jetzt auf die beiden bezogen? Ja, ne, auch allgemein einfach. In dem Format? Ja, ne, nicht in dem Format, sondern allgemein. Wenn man ganz deutlich merkt, dass so zwei Personen lernen sich kennen und der eine ist von Anfang an viel mehr Intuit als der andere.
00:51:24: Glaubst du, das kann sich nochmal ausgleichen im Laufe der Zeit? Oder bleibt das so? Ich glaube schon. Meinst du? Ja, ich glaube schon. Das ist eine Charakterfrage. Es gibt manchmal, egal ob von männlicher oder weiblicher Seite, immer jemanden, der 120 Prozent von Anfang an gibt.
00:51:41: Und dann gibt es auch Personen, die auch vielleicht am Anfang ein bisschen zurückhaltender sind. Das ist einfach so. Also ich finde das gar nicht schlimm. Es gibt einfach immer jemanden, der mehr pusht als der andere, finde ich.
00:51:50: Ja, aber ich finde, ja. Es darf nur nicht zu, diese Lücke darf nicht zu groß werden, finde ich. Ja, absolut. Sonst, glaube ich, fühlt sich nämlich der, der weniger Intuit, ist automatisch mehr unter Druck gesetzt.
00:52:02: Und ich glaube, das sorgt dann eher dafür, dass der eher weggetrieben wird, als dass der... Ja, je nachdem. Es ist natürlich immer wichtig, so eine Balance zu finden. Aber kommen wir zurück zum Bachelor und Martin und Lena, wie gesagt, das finde ich gerade sehr kritisch.
00:52:17: Da fand ich den Vibe mit der Clara auf jeden Fall viel natürlicher und viel harmonischer. Das stimmt. Die sind beide Intuit, glaube ich. Was sagst du eigentlich zu dem Gruppendate, diesem Horrorhaus?
00:52:26: Oh, das fand ich ein bisschen langweilig. Also im Fernsehen war das langweilig. Ich fand das jetzt auch nicht so... Also, ja gut, die... Ja, war komisch, aber das sind jetzt auch...
00:52:34: Ich meine, das ist ja keine Datesituation, wo du jetzt irgendwie gute Gespräche führen konntest. Nee, du konntest keine guten Gespräche führen. Klar, man ist sich vielleicht körperlich ein bisschen näher gekommen, wenn sich die Mädels...
00:52:41: Ja, aber... Ja gut, im Größten des haben die eigentlich geschrien. Das war nix. Nee, fand ich jetzt zum Zuschauen auch nicht gut und ich weiß nicht, ob denen das jetzt so Bock gemacht hat.
00:52:50: Ja. Was sagen wir denn zum Felix? Da gab es auch ein Einzeldate. Ja, Aileen und Felix. Ich verstehe komplett, was Felix meint. Also Felix hat ein bisschen kritisiert, dass sie nicht ganz so locker ist.
00:53:01: Und er wollte so ein bisschen ihre Lockerheit rauskitzeln. Aber ich finde, wie er es gemacht hat, also das war ja so in dem Sinne wie, ja, erzähl doch jetzt mal einen Witz.
00:53:10: Und ich finde, wenn man sich so unter Druck gesetzt fühlt, dann wird man automatisch noch steifer und nicht lockerer. Weißt du, was ich meine? das war in der Situation, war das einfach nicht gut von ihm gelöst, finde ich.
00:53:20: Dann hätte er lieber selbst so ein bisschen lustig sein sollen, ein bisschen Faxen machen sollen und schauen, ob sie mitmacht, anstatt wirklich so direkt zu ihr zu sagen, hey, sei doch mal lockerer oder wie auch immer er das formuliert hat, ich weiß es nicht mehr genau.
00:53:32: Aber so hat er ihr, glaube ich, zu viel Druck gemacht. Ja, ich glaube, er hat sich einfach gewünscht, dass sie halt so 100 Prozent authentisch ist, aber es ist auch klar, jeder weiß, dass dort Kameras sind und da wirst jetzt vielleicht nicht irgendwie den Clown spielen, der du vielleicht zuhause bist, im ganz privaten, nach einer gewissen Zeit erst.
00:53:49: Das machst du dann nicht vor einem Millionenpublikum. Das macht man ja nicht mal, guck mal, wenn man sich kennenlernt und beim ersten, zweiten, dritten Date ist man ja auch noch irgendwie ein bisschen anders als nach einem halben Jahr oder Jahr, würde ich sagen.
00:53:59: Letzten Endes muss man aber auch sagen, weil am Ende der Folge hat er ja Aileen rausgeschmissen. Ja, richtige Entscheidung. Fand ich auch richtige Entscheidung, weil ich hatte das Gefühl und so kam es auch am Fernseher rüber, sie war sich extrem sicher und dachte auch, Sie ist ganz vorne mit dabei, hat dann, glaube ich, auch so einen Spruch zur Lena gemacht.
00:54:15: Ja, wir zwei Favoritinnen hier. Und dann wurde sie eines Besseren belehrt und das war auch ein Schocker, glaube ich, für die Gruppe, weil die letzte Rose, da war eine Entscheidung zwischen ihr und Nadine.
00:54:25: Aber da wusste ich's. Als die Entscheidung zwischen Nadine und ihr war, wusste ich, dass Nadine nicht rausfliegen wird, weil der Vibe zwischen Nadine und ihm beim Einzeldate war richtig gut.
00:54:33: Genau, wobei man muss auch sagen, das ist schon extrem lange her und die haben sich jetzt auch schon ewig nicht gesehen gefühlt. Und da bin ich jetzt gespannt. Ich hoffe, das kommt jetzt im nächsten Schritt, weil da muss dran angeknüpft werden.
00:54:43: Und gerade auch, das fand ich gut als Match. Und er und Vivi, die matchen auch extrem gut. Ja, aber kurze Zwischenfrage, weil du gerade gesagt hast, das ist extrem lang her.
00:54:51: In Dreh-, also für uns ist es zwei Wochen her, aber das heißt ja nicht, dass es in Drehwochen so lang her ist. Aber das kannst du uns doch beantworten. Wie lang ist das denn wirklich her, wenn das jetzt vor zwei Wochen war?
00:55:02: Also eine Folge ist natürlich jetzt keine ganze Sieben-Tage-Woche. Ja, es ist eine verkürzte Woche. Trotzdem, wenn ich sage, es ist lange her, dann heißt es einfach, sie war schon lange auf keinem Date mehr.
00:55:12: Und zwischen einem Einzeldate und dann einem Gruppendate, ein Einzeldate war glaube ich in Folge eins oder zwei, und dann war sie beim Gruppendate in Folge drei oder vier.
00:55:20: Das heißt ja auch, selbst wenn ihr euch dann seht und dann bei der Nacht der Rosen, dann lasst euch mal eine halbe Stunde oder sowas austauschen insgesamt innerhalb von einer Woche, anderthalb oder sowas.
00:55:29: Das ist ja nicht viel Zeit. Dementsprechend sage ich, das ist schon sehr, sehr lange her.
00:55:33: Aber sonst haben wir noch was für den Bachelors. Nee. Nee, also ich nicht. War alles gut, ne? Dann können wir noch… Ex on the Beach haben wir geguckt. Ja. Aber das können wir eigentlich kurz halten, weil die Reunion, die fand ich jetzt nicht so…
00:55:43: Ich bin einfach happy, dass Linda mit… Jermaine zusammen ist. Ja, dass sie, find ich, so cute zusammen. Apropos, da gab's ne Moderatorin, die hat den Finger gefühlt 180 Mal in die Wunde gelegt.
00:55:54: Ja, das fand ich richtig fies. Das war echt ein bisschen too much. Man musste aber auch leider sagen, da waren Jermaine und Linda ein bisschen zu grün hinter ihren Ohren, weil die haben am Anfang ganz klar gesagt, pass auf, es sind Sachen passiert, ich hab Scheiße gebaut als Linda, ich hab Scheiße gebaut als Jermaine.
00:56:04: Wir hatten eine Phase zwischendurch, wo wir auch uns quasi gegenseitig beschissen haben. Wir möchten nicht darüber reden und dann hat sie immer weitergemacht, weitergemacht, weitergemacht und hat dann auch ihren Job letzten Endes gut gemacht, muss man sagen, weil die haben dann immer mehr ausgepackt.
00:56:17: Das war trotzdem fies, ja. Yes. Egal, wir bleiben dran, wir informieren euch weiter. Lasst uns gerne mal, und das ist jetzt auch endlich mal der Zeitpunkt, wir haben schon so viel hier gekotscht wieder, eure Meinung zu diesen Shows oder auch zu anderen Shows, die wir uns vielleicht mal reinziehen sollen und im Thema Trash Talk reden sollen.
00:56:33: Gerne eure Meinung per DM auf NoMercyKG.Podcast, zukommen auf Instagram oder per Mail hello.NoMercyKG at gmail.com. Yes. Yes. Und damit kommen wir zu unserer vierten und letzten Kategorie und zwar Vertrauenssache.
00:56:51: Ich habe … Da bin ich mal wieder gespannt jetzt. … mir eine Nachricht rausgesucht, die ich dir jetzt vorlesen werde. Es ist nichts. Toxische Beziehung. Zu komplexes. Toxische Beziehung.
00:57:02: Kennt sich damit aus? Eine toxische Beziehung. Hattest du schon mal eine toxische Beziehung? Jetzt die Frage immer, ab wann sagt man, dass es toxisch ist? Ich lese jetzt erstmal vor.
00:57:12: Ich glaube, so eine richtig krasse toxische Beziehung, wo ich sage, oh mein Gott, das hat mir das Leben im Nachhinein zur Hölle gemacht und ich bin da nicht rausgekommen, hatte ich zum Glück noch nie.
00:57:22: Okay, ich lese jetzt mal vor, was sie schreibt. Ich höre euren Podcast sehr gerne und hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich glaube, mein Partner manipuliert mich emotional, aber ich erkenne es immer erst, wenn es schon passiert ist.
00:57:32: Es fängt meistens damit an, dass er mir das Gefühl gibt, ich wäre schuld an allem. Wenn wir Streit haben, dreht er die Situation so, dass ich am Ende immer diejenige bin, die sich entschuldigt.
00:57:41: Selbst wenn ich weiß, dass ich eigentlich im Recht bin. Er sagt oft Dinge wie, du übertreibst mal wieder, du bist so sensibel, das kann doch keiner mehr ernst nehmen und so weiter.
00:57:49: Manchmal ignoriert er mich tagelang, wenn ich ihm widerspreche oder er droht mich zu verlassen. falls ich nicht zu Vernunft komme. Danach ist er wieder liebevoll und sagt, wie sehr er mich liebt.
00:57:59: Ich bin total verwirrt, weil ich mich frage, ob ich wirklich zu empfindlich bin. Meine Freunde sagen, dass es nicht normal klingt. Wie merkt man, ob man wirklich in einer toxischen Beziehung steckt und wie schafft man es, sich daraus zu lösen, wenn man trotz allem an der Person hängt?
00:58:14: Was ich direkt erkenne, ist dieses typische Heiß-Kalt-Spiel, was für mich die allergrößte Red Flag ist, die es gibt. Ja, ganz schwieriges Thema. Also erstmal eine Beziehung und eine tagelang ignorieren.
00:58:24: Das ist so eine Sache, wo ich mir denke, geht gar nicht. Dann neigt er dazu, sie zu manipulieren und auch abzuwerten, um sich selbst auch überlegen zu fühlen. Das hat für mich so ein bisschen narzisstische Züge.
00:58:34: Das klingt einfach klassisch beschrieben wie ein Narzisst, weil ein Narzisst, der definiert sich ja durch solche Sachen, dass er schwer Kritik ertragen kann, dass er oft wenig Mitgefühl oder Einfühlvermögen zeigt und dass er vor allem auch ein übersteigertes Selbstwertgefühl hat.
00:58:48: Ja, unter Gast leidet sie. Das hast du ja beim mal gelernt. Ja, ich habe es immer noch nicht verstanden. Ja, er sagt zu ihr, du bildest dir bestimmte Dinge nur ein zum Beispiel.
00:58:58: Du hast dir das ausgedacht. Er vertritt die Fakten, so dass du an deinem eigenen Verstand zweifelst. Das tut er ja. Und das ist auch typisch für einen Narzissten übrigens, glaube ich.
00:59:07: Von daher passt das ja alles sehr gut zusammen. Ja, das heißt von außen betrachtet, liebe Frau anonym, klingt das nicht nur toxisch, es ist wahrscheinlich auch toxisch und du bist wahrscheinlich, so wie du das beschreibst, mit jemandem zusammen, der ein Narzisst ist oder solche Züge auf jeden Fall ganz ausgeprägt hat.
00:59:25: Und er erpresst sie auch emotional, das kommt ja auch noch dazu. Ja. Das ist ja schon fast emotionaler Missbrauch. Auf jeden Fall gar nicht geil und sicherlich extrem schwierig, weil du auch sagst, du liebst ihn und du kommst nicht aus der Situation raus und kannst dir das irgendwie nicht vorstellen.
00:59:40: Was hast du gesagt da? Wie merkt man, ob man wirklich in einer toxischen Beziehung steckt und wie schafft man es, sich daraus zu lösen, wenn man trotz allem an der Person hängt?
00:59:50: Also ich glaube, das Lösen ist tatsächlich das Schwierigste, wenn man in so einer toxischen Partnerschaft sich befindet, weil, also genau durch dieses Heiß-Kalt-Spiel, weil der Partner ist scheiße zu einem, dann im nächsten Moment ist der aber wieder der liebste und netteste Partner ever und man denkt sich wieder, oh mein Gott, was für ein Traummann und genau deshalb ist es auch, glaube ich, so schwer, da rauszukommen, weil immer, wenn er, glaube ich merke, oh shit, die entfernt sich jetzt, dann ist er jetzt mal wieder lieb, dann ist er wieder komplett scheiße und ich glaube, das macht es halt super schwer und deshalb brauchen so viele Mädels oder vielleicht auch Männer, ich sage ja nicht, dass es keine toxischen Frauen auch gibt, so super lange da echt den Schlussstrich zu ziehen.
01:00:27: Aber wie macht man das am besten? Es ist schwer für mich da einen Tipp zu geben, weil ich zum Glück noch nie in so einer Situation war. Ich glaube, du solltest dir aber ganz bewusst darüber im Klaren werden, wann geht es dir schlecht und in den Momenten, wo es dir schlecht geht, nimm da Zeit für dich und schreib das vielleicht einfach mal auf dem Blatt Papier auf und sag, warum geht es dir schlecht und was hat er jetzt gerade gemacht und wie löst er die Situation auf, weil ich finde, wenn dein Partner dich einfach ein paar Tage lang ignoriert, dann ist es einfach eine Art von fehlendem Respekt.
01:00:56: Das macht man einfach nicht. Punkt aus Ende. Und da gibt es dann auch andere Dinge, die du auch aufgeführt hast, die absolut nicht in Ordnung sind und die auch nichts mit einer gesunden Partnerschaft zu tun haben.
01:01:05: Klar, wenn du sagst, und das kennen wir glaube ich auch alle, ich kann irgendwie nicht ohne diese Person, ich liebe sie so dolle, dann ist es die Frage auch, und die solltest du dir wirklich stellen, ist das wahre Liebe oder ist das auch wahrscheinlich schon eine Abhängigkeit, in die du gerutscht bist?
01:01:19: Und abhängig von deinem Partner zu sein ist nie gut. Das heißt, konzentrier dich auch, und jetzt komme ich anscheinend doch dazu, dass ich Tipps entwickle, komm für dich in eine Situation, dass du wieder für dich mehr Sachen isoliert machst, die dich auch glücklich machen und die dich erfüllen.
01:01:35: Dass du gar nicht diese Abhängigkeit von deinem Partner hast, sondern dass du auch schaust, was macht dich denn alleine wirklich auch glücklich und wie gut geht es dir auch gerade vielleicht auch in der Phase, wo er dich ignoriert.
01:01:45: Da kannst du dich auch anders beschäftigen. Lies ein Buch, geh in die Natur, mach Sport, mach irgendwelche Sachen, die dich glücklich machen und dich dann nicht da irgendwie zu Hause zweifeln und weinend sitzen lassen.
01:01:55: Voll. Und ich fand auch gerade den Punkt mit dem Aufschreiben immer gut. Ich finde so eine Pro- und Contraliste immer gut, weil wenn er wirklich größtenteils so ist, wie sie ja schreibt, dann wird die Kontraliste viel, viel größer sein und ich finde, wenn man sich das dann selbst schriftlich so vor Augen führt, dann ist es vielleicht auch am Ende einfacher abzuschließen, weil man einfach schwarz auf weiß hat, wie scheiße der Mensch vielleicht einfach ist und dass man sowas selbst nicht verdient hat.
01:02:18: Absolut und jetzt als letzten Satz noch dazu, weil du bist alleine und alleine ist es immer schwierig. Nimm dich deiner Familie an und sprich auch mit deinen Freunden darüber, was machst du wahrscheinlich auch schon, denn ich finde auch, das ist auch die Verantwortung von guten Freunden und der Familie, einen ein bisschen die Augen zu öffnen und auch da rauszuhelfen, weil wenn du es einfach nur runterschreibst, dann liest du es zwar, aber ob du dich dann wirklich lösen kannst, ist die Frage.
01:02:39: Wir drücken dir auf jeden Fall die Daumen für diese Situation, dass du es schaffst, wieder vollkommen glücklich zu sein, egal ob alleine oder ob ihr es beide schafft, daran zu arbeiten.
01:02:48: Und ja, lass uns gerne mal Feedback zukommen, wenn du eine Lösung gefunden hast für dich. Wir drücken dir die Daumen. Ja, alles Liebe für dich und ganz, ganz viel Stärke.
01:02:57: Und damit sind wir, glaube ich, auch am Ende jetzt angekommen, weil wir haben jetzt echt schon wieder viel gequatscht, aber es war schön, es hat viel Spaß gemacht mal wieder.
01:03:03: Und wenn euch die Folge gefallen hat, dann gebt uns gerne fünf Sterne. Auf eurer Lieblingsplattform, wo ihr uns verfolgen könnt. Wir würden uns sehr freuen über eine Bewertung.
01:03:13: Genau. Wir lesen jeden Kommentar, jede Rezension und das hilft uns natürlich, diesen Podcast weiter für euch spannend zu gestalten und deswegen ist es auch immer cool, dass ihr uns so viel Feedback zukommen lasst.
01:03:23: Noch mal auch per DM auf Instagram no-mercy-kg.podcast oder per E-Mail unter hello.no-mercy-kg.gmail.com. Podcast. Podcast. Und damit einen schönen Tag, schönen Abend oder gute Nacht, wie auch immer und wann auch immer ihr die Folge hört.
01:03:40: Genau. Und bis demnächst. Und bis nächste Woche. Macht's gut. Tschüss.
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